Vor drei Monaten haben wir sie hier offiziell eröffnet, jetzt ist die Grillsaison zumindest was das Wetter angeht in weiten Teilen Deutschlands ins Wasser gefallen. Natürlich hätten wir uns gewünscht, jedes Wochenende einen entspannten Abend mit Freunden rund um die Feuerstelle erleben zu können. Aber dadurch lernt man die wenigen Gelegenheiten umso besser zu schätzen. Und garantiert ergibt sich noch ein Spätsommerabend, an dem man die Glut zum Glühen bringen kann.
Für diesen Fall möchten wir Ihnen einfach mal neue Varianten der geschmackvollen Verpflegung vorstellen. Zum Beispiel das Grillen im Wok, denn durch ein paar Löcher in den speziellen Anfertigungen des asiatischen Traditionstopfes gelangt die Hitze an alle Stellen und verleiht dem Fleisch oder Gemüse ein ganz besonderes Aroma. Letzteres hat sich über die Jahre sowieso von einer Beilage in Form von Kartoffelsalat zum anerkannten Hauptgericht entwickelt. Zum Beispiel in Form von gegrillten Auberginen, Paprika oder Pilzen, die als Ratatouille-Spieß eine delikate Alternative zum fleischhaltigen Standard darstellen.
Der Grill ist als traditionellste aller Kochmöglichkeiten bekannt. Schließlich hat unseren Vorfahren das Grillen von rohen Lebensmitteln ermöglicht, die Produkte länger haltbar zu machen. Auch das Pökeln hatte einen solchen Effekt, bei dem Wasser aus den Zellen gezogen wird. Aber jeder der es schon einmal probiert hat wird wissen, dass Pökelfleisch ein gewöhnungsbedürftiges Gut ist. Darum hat sich die Zubereitung über der Feuerstelle einfach durchgesetzt und seit Jahrtausenden eine breite Zahl an Variationen hervorgebracht. Der Steinofen sei hier stellvertretend für die riesige Palette genannt. Und allein aus dieser Tradition heraus finden wir, dass das Grillen nicht nur eine eigene Saison verdient hat, sondern auch diese Widmung. Außerdem schmeckt es ja einfach